Allerdings veröffentlichten die meisten Produktenbörsen nach dem Pfingstfest keine Notierungen.
Am Dienstag (17.5.) meldete die
Hamburger Getreidebörse Raps zur Lieferung von Oktober bis Dezember einen Preis von 377 Euro/t, nach 371 Euro/t in der Vorwoche.
Aufwärts ging es auch an der
Bayerischen Warenbörse in München, die am Mittwoch für Ware zur Lieferung innerhalb von vier Wochen eine Verkaufspreisspanne von 380 Euro/t bis 382 Euro/t meldete, nach 375 Euro/t bis 380 Euro/t in der Vorwoche.
Unterdessen konnte sich der Kurs des an der Pariser
Terminbörse Matif gehandelten Rapsfutures mit Fälligkeit im August 2016 bis zum Freitag gegen 12.25 Uhr im Vergleich zum Abrechnungskurs der Vorwoche mit einem Minus von 0,25 Euro/t auf 361 Euro/t knapp behaupten. Europäische Händler berichteten von einer zurückhaltenden Abgabebereitschaft der Landwirte.
Unterdessen entwickelte sich der vordere
Sojabohnenkontrakte an der Chicagoer Terminbörse freundlich. In der US-Metropole wurde der betreffende Julifuture am Freitagmorgen gegen 5.20 Uhr Ortszeit für 10,75 $/bu (350 Euro/t) gehandelt; das entsprach einem Aufschlag von 1,3 % gegenüber dem Abrechnungskurs der Vorwoche.
Auftrieb gaben unter anderem Spekulationen, dass die brasilianische Bohnenernte in dieser Woche durch Regenfälle verzögert werden könnte. Außerdem korrigierte die dem Agrarressort in Brasília zugeordnete Versorgungsgesellschaft Conab ihre Schätzung für das diesjährige Bohnenaufkommen im eigenen Land um 2,08 Mio t oder auf 96,02 Mio t nach unten. Darüber hinaus sorgte die feste Tendenz der Chicagoer Sojaschrotfutures für Unterstützung. Derweil entwickelte sich der deutsche Biodieselmarkt im Einklang mit den steigenden Rohölpreisen freundlich.
In der Woche zum 21. Mai verteuerten sich 100 l des Biokraftstoffs im Großhandel nach Angaben der Union zur Förderung von Oel- und Proteinpflanzen (UFOP) im Bundesdurchschnitt um 1,46 Euro auf 117,50 Euro, wobei die Preisspanne von 115,22 Euro bis 120,10 Euro reichte.
Umrechnungskurs: 1 $ = 0,8819 Euro