Am Montag (19.9.) meldete die
Mannheimer Produktenbörse für zertifizierten Raps zur Lieferung noch im September ein Preisband von 374 Euro/t bis 375 Euro/t, verglichen mit 379 Euro/t bis 380 Euro/t, die sieben Tage zuvor für Ware zum Oktober bis Dezember aufgerufen worden waren. Die Produktenbörse folgte damit noch dem negativen Kursverlauf an der Matif aus der Vorwoche.
Etwas aufwärts ging es dagegen an der
Hamburger Getreidebörse, die am Dienstag für Raps zur prompten Lieferung einen Preis von 377,25 Euro/t auswies, nachdem die Woche zuvor dafür 376,75 Euro/t hatten gezahlt werden müssen.
An der
Bayerischen Warenbörse in München verzeichnete die schwarze Ölfrucht dann einen spürbaren Aufschlag im Wochenvergleich: Die Tonne Rapssaat zur Lieferung innerhalb von vier Wochen wurde dort am Mittwoch für 377 Euro/t bis 381 Euro/t gehandelt, gegenüber 369 Euro/t in der Vorwoche. Maßgeblich dafür waren die zur Mitte der Woche sehr positiven Vorgaben aus Paris.
Zum Wochenausklang schwächten sich die Terminpreise dort zwar wieder ab, blieben jedoch unter dem Strich im Vergleich zur Vorwoche im Plus. Für den vorderen Novemberfuture wurden an der
Matif am Freitag (23.9.) gegen 17.40 Uhr 376,25 Euro/t gezahlt; das waren 3,75 Euro/t mehr als der Abrechnungskurs sieben Tage zuvor.
Dagegen gaben die in Chicago gehandelten
Sojabohnenkontrakte im Wochenvergleich nach. Der Novemberfuture für die weltweit wichtigste Ölsaat kostete am Freitag gegen 10.40 Uhr Ortszeit in der US-Metropole 954,75 $/bu (314 Euro/t); das war gut 1 % weniger als der betreffende Abrechnungskurs eine Woche zuvor.
Auch der deutsche Biodieselmarkt tendierte in der Woche zum 24. September schwächer: Im Großhandel verbilligten sich 100 l des Biokraftstoffs laut Angaben der Union zur Förderung von Oel- und Proteinpflanzen (UFOP) im Bundesdurchschnitt um 0,17 Euro auf 122,06 Euro, wobei die Preisspanne von 119,18 Euro bis 124,60 Euro reichte.
Umrechnungskurs: 1 $ = 0,8941 Euro