Das schwere
Unwetter am 22. Juli mit Sturm und Hagel habe teils erhebliche Schäden angerichtet, sagte der Präsident des Sächsischen Landesbauernverbandes, Wolfgang Vogel, am Dienstag der Deutschen Presse-Agentur.
«Im Umkehrschluss waren die Niederschläge für Mais, Zuckerrüben und Kartoffeln außerordentlich wichtig.» Der Sturm am 25./26. Juli habe zu Schäden beim noch nicht abgedroschenen erntereifen Raps geführt. Die aktuelle Hitze habe hingegen keine negativen Folgen für die Landwirte.
«Seit dem 29. Juli konnten wir fast ununterbrochen arbeiten, das war wichtig», sagte Vogel. Weizen, Roggen, Raps und Sommergerste waren druschreif. «Die Ernte in Sachsen wird in den nächsten drei Wochen abgeschlossen sein», sagte der Verbandspräsident. Dann beginne die Wiederbestellung - «und dann brauchen wir bisschen Regen.» Die Landwirte rechnen in diesem Jahr mit einer durchschnittlichen Ernte - und blicken besorgt auf die seit 14 Tagen sinkenden Preise. (dpa/sn)