(c) proplanta Da die Verkaufspreise ab Hof sowie die Preise am Großmarkt nur knapp über dem Niveau des Vorjahres lagen, mussten viele Spargelbauern mit einem deutlichen Minus die Saison abschließen.
Immer wieder hemmten deutlich zu niedere Temperaturen das Wachstum. Anfang Juni führte ergiebiger Dauerregen regional sogar zu Überschwemmungen auf Spargelfeldern. Durch die Nässe wurden Aufwuchs und Ernte erheblich erschwert, Ertragseinbußen waren die Folge. Lediglich Anbauer, die die Spargeldämme gut mit Folie, Vlies und Kleintunneln abgedeckt hatten, konnten die Ernteeinbußen einigermaßen begrenzen, jedoch mit einem deutlich höheren Aufwand.
Die Spargelanbaufläche in Bayern wird 2013 im Vergleich zum Vorjahr voraussichtlich unverändert oder leicht größer gewesen sein. Zur Ernte 2012 meldete das Statistische Landesamt 2.748 Hektar. Die Erhebung der tatsächlichen Erntemenge für 2013 ist noch nicht abgeschlossen. Bei großen regionalen Unterschieden dürfte die Spargelernte die Vorjahresmenge von 14.215 Tonnen um 30 bis 40 Prozent verfehlen. (bbv)
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