In der US-Metropole war der Dezemberkontrakt auf Mais wenige Stunden vor der Veröffentlichung des Berichts (8.11.) zum Handelsstart für 4,19 $/bu (123 Euro/t) gehandelt worden. Bis zum Freitag (15.11.) gegen 2:10 Uhr Ortszeit verteuerte sich der Future unter dem Strich um 2 % auf 4,27 $/bu (125 Euro/t).
Das Agrarressort sieht den durchschnittlichen
Maispreis der amerikanischen Landwirte für das im September begonnene Vermarktungsjahr 2013/14 nun zwischen 4,10 $/bu (120 Euro/t) und 4,90 $/bu (144 Euro/t), das sind 0,30 $/bu (9 Euro/t) weniger als die Prognose zwei Monate zuvor - der Oktober-Bericht war bekanntlich der Haushaltssperre zum Opfer gefallen.
Im Dürrejahr 2012/13 erlösten die US-Maisfarmer nach der Schätzung des
USDA im Mittel 6,89 $/bu (202 Euro/t).Auch für ihre Sojabohnen werden die Landwirte in den Vereinigten Staaten deutlich weniger Geld erhalten als im vergangenen Erntejahr: Das USDA sieht denmittleren Erzeugerpreis für 2013/14 jetzt zwischen 11,15 $/bu (306 Euro/t) und 13,15 $/bu (360 Euro/t); im September war der Preis noch in einer Spanne von 11,50 $/bu (315 Euro/t) bis 13,50 $/bu (370 Euro/t) vorhergesagt worden.
In der Kampagne 2012/13 erhielten die US-Sojaproduzenten im Schnitt schätzungsweise 14,40 $/bu (395 Euro/t). In Chicago zog der Januarkontrakt für Sojabohnen im Berichtszeitraum aber dennoch um fast 4 % auf 13,12 $/bu (359 Euro/t) an. (AgE)