Vorsprung durch Wissen
schließen x
Suchbegriff
Rubrik
 Suchen
Das Informationszentrum für die Landwirtschaft

16.06.2013 | 11:30 | Weltweizenernte 

USDA prognostiziert 2013/14 weniger Weizen als FAO

Washington/Rom - Mit Blick auf die nächste Weltweizenernte scheinen sich die Experten in ihrer Einschätzung der Produktionsaussichten derzeit uneins:

Weltweizenernte
(c) proplanta
Während das amerikanische Landwirtschaftsministerium (USDA) die Prognosen für das globale Aufkommen 2013/14 an Weizen und Mais in seinem am vergangenen Mittwoch veröffentlichten Bericht im Vergleich zum Mai nach unten korrigierte, hob die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) in Rom am Tag darauf ihre Vorhersage für die Weizenernte an, und zwar auf ein neues Rekordniveau.

Zum weltweiten Weizenmarkt veranschlagt das USDA die Produktion 2013/14 jetzt auf 695,9 Mio. t; das sind 5,2 Mio. t weniger als im Mai erwartet. Nach unten korrigiert wurden dabei unter anderem die Ernteschätzungen für die EU-27, die Ukraine und Russland.

Dagegen sehen die Washingtoner Fachleute den globalen Weizenverbrauch in der kommenden Kampagne wenig verändert zum Vormonat bei 694,5 Mio. t. Voraussichtlich weniger Weizen verbrauchen als bisher werden die EU, Russland und die Ukraine, mehr dagegen Indien, der Iran und Ägypten.

Mit Blick auf das Ende der Vermarktungskampagne 2013/14 rechnet das USDA jetzt mit einem Weizenbestand von 181,3 Mio. t, verglichen mit zuvor 186,4 Mio. t.

Das Verhältnis der globalen Lagerendbestände zum Verbrauch beliefe sich demnach auf 26,1 %; das wären 0,7 Prozentpunkte weniger als in der Maiprognose und 0,5 Prozentpunkte weniger als der Schätzwert für die laufende Saison. (AgE)
Kommentieren
weitere Artikel

Status:
Name / Pseudonym:
Kommentar:
Bitte Sicherheitsabfrage lösen:


  Weitere Artikel zum Thema

 Ukraine darf auf Verlängerung des Agrarabkommens hoffen

 Internationaler Weizenmarkt: EU verliert Marktanteile an Russland

 Getreideproduktion: EU-Kommission erwartet mehr Mais und weniger Weizen

 Matif-Futures erholen sich

 Höhere Zölle auf russisches Getreide

  Kommentierte Artikel

 Jäger sehen dringenden Handlungsbedarf bei Umgang mit Wölfen

 Söder setzt sich gegen Verbrenner-Aus ab 2035 ein

 2023 war Jahr der Wetterextreme in Europa

 Wind- und Freiflächen-Solaranlagen: Niedersachsen führt Abgabe ein

 Keine Reduzierung beim Fleischkonsum durch Aufklärung

 Größter Solarpark von Rheinland-Pfalz eröffnet

 Gipfelerklärung der EU setzt auf Lockerungen für Landwirte

 Grundwasser in Bayern wird weniger

 Lindnerbräu - Hoch die Krüge!

 Mutmaßlicher Wolfsangriff - mehrere Schafe in Aurich getötet