Während das amerikanische Landwirtschaftsministerium (USDA) die Prognosen für das globale Aufkommen 2013/14 an Weizen und Mais in seinem am vergangenen Mittwoch veröffentlichten Bericht im Vergleich zum Mai nach unten korrigierte, hob die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (
FAO) in Rom am Tag darauf ihre Vorhersage für die
Weizenernte an, und zwar auf ein neues Rekordniveau.
Zum weltweiten
Weizenmarkt veranschlagt das
USDA die Produktion 2013/14 jetzt auf 695,9 Mio. t; das sind 5,2 Mio. t weniger als im Mai erwartet. Nach unten korrigiert wurden dabei unter anderem die Ernteschätzungen für die EU-27, die Ukraine und Russland.
Dagegen sehen die Washingtoner Fachleute den globalen
Weizenverbrauch in der kommenden Kampagne wenig verändert zum Vormonat bei 694,5 Mio. t. Voraussichtlich weniger Weizen verbrauchen als bisher werden die EU, Russland und die Ukraine, mehr dagegen Indien, der Iran und Ägypten.
Mit Blick auf das Ende der Vermarktungskampagne 2013/14 rechnet das USDA jetzt mit einem Weizenbestand von 181,3 Mio. t, verglichen mit zuvor 186,4 Mio. t.
Das Verhältnis der globalen Lagerendbestände zum Verbrauch beliefe sich demnach auf 26,1 %; das wären 0,7 Prozentpunkte weniger als in der Maiprognose und 0,5 Prozentpunkte weniger als der Schätzwert für die laufende Saison. (AgE)