Trotz seiner rückläufigen Schätzung der globalen
Erntemenge blickt das
US-Landwirtschaftsministerium weiterhin optimistisch auf die globale Sojaerzeugung 2017/18. Demnach erwarten die Agrarbehörden einen Rückgang der weltweiten Erntemenge von 7 auf 345 Mio. t.
Grund hierfür ist nach Angaben der
Agrarmarkt Informationsgesellschaft mbH (
AMI) eine geringere Erzeugung in Brasilien. Mit 107 Mio. t schätzt das
USDA die Ernte 2017/18 dort rund 7 Mio. t kleiner als im Vorjahr. Allerdings werden brasilianischen
Sojabohnen erst Anfang 2018 geerntet. Somit handelt es sich um eine sehr frühe Schätzung, die im Jahresverlauf erheblich angepasst werden wird. Kaum weniger als im Rekordjahr 2016, gerade mal 1 Mio. t, werden mit 116 Mio. t in den USA erwartet, die damit weltweit größter Sojaerzeuger bleiben. Auf Platz 3 folgt Argentinien. Das USDA prognostiziert dort eine Ernte von 57 Mio. t, nur 0,8 Mio. t weniger als im Vorjahr.