«Die intensive Sonneneinstrahlung und die Hitze insbesondere im Juli führte weit verbreitet zu regelrechtem Sonnenbrand bei den Trauben und ließ sie einschrumpeln und verdorren», teilte die Regierung Unterfranken am Donnerstag zur Veröffentlichung der Weinprüfung mit. Zugesetzt hatte den Reben außerdem eine Frostnacht im Frühjahr 2019 in Teilen des fränkischen Weinbaugebietes.
Während viele der 3.500
Winzer in Franken aufgrund der Witterungen kämpfen müssen, können sich Weintrinker auf gute Tropfen freuen. Da die Reben kaum Krankheiten und nur wenige
Schädlinge aufwiesen, sei die Qualität «ausgezeichnet».
Die Regierung wertete etwas mehr als 10.000 Verfahren im Rahmen der Qualitätsprüfung von Weinen und Sekten aus. Rund 26,2 Millionen Liter der gesamten
Erntemenge von etwa 33,5 Millionen Liter durchliefen das amtliche Prüfverfahren. Nach der vorläufigen
Erntebilanz wird die Erntemenge im Jahr 2020 noch geringer ausfallen als 2019.