Der vordere Januartermin wurde dort am Freitag gegen 16:45 Uhr für 206,25 Euro/t gehandelt; das bedeutete ein Plus von 1,75 Euro/t oder 0,9 % gegenüber dem Abrechnungskurs eine Woche zuvor.
Der Weizenfuture mit Fälligkeit im März 2014 konnte sich mit einem Aufschlag von 0,50 Euro/t oder 0,2 % auf 203,50 Euro/t behaupten. Dagegen bewegte sich der Termin November 2014 in einer engen Bandbreite seitwärts auf einem Niveau von 194,50 Euro/t. Preisstützend wirkten Händlern zufolge lebhafte Exporte der Europäschen Union.
Hinzu kamen Nachrichten, dass Marokko plane, auf seine Einfuhrzölle zu verzichten; das nordafrikanische Land ist einer der wichtigsten Kunden im Exportgeschäft der EU.
Allerdings schätzten die Marktakteure den Spielraum für weitere Aufschläge als gering ein, denn Ägypten gab bei einem Importtender russischer Ware den Vorzug. Der französische Weizen sei zu teuer, hieß es von ägyptischer Seite. Außerdem gaben Händler zu bedenken, dass die Gemeinschaft keinesfalls knapp mit Weizen versorgt sei. (AgE)
Aktuelle Weizenkurse an der MATIF