Unter dem Strich ergaben sich schließlich im Vorwochenvergleich Verluste: Der November- und der Januarkontrakt notierten am vergangenen Freitagnachmittag gegen 15:50 Uhr einheitlich für 204 Euro/t, was einem Abschlag von jeweils 2 Euro/t oder 1 % entsprach. Auch der Märzkontrakt verlor an Boden, und zwar um 1,75 Euro/t auf 205 Euro/t.
Für Preisdruck sorgte neben überaus optimistischen Erwartungen für die kommende globale Getreideernte auch die Aufwertung des Euro gegenüber dem US-Dollar; Auslöser war hier die Prognose des Präsidenten der Europäischen Zentralbank (EZB), Mario Draghi, dass im Laufe dieses Jahres mit einer langsamen Konjunkturerholung in der Eurozone zu rechnen sei.
Deshalb hatte die EZB auf eine weitere Senkung des Zinsniveaus in der Eurozone verzichtet. Durch die anschließende Verteuerung des Euro auf in der Spitze bis zu 1,32 $ verlor EU-Weizen im Export an Wettbewerbsfähigkeit gegenüber anderen Herkünften. (AgE)
Aktuelle Weizenkurse an der MATIF