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28.02.2016 | 18:00 | Obsternte 2016 

Weniger Kernobst auf der Südhalbkugel

Brüssel - Die Apfel- und Birnenernte der südlichen Halbkugel wird in diesem Jahr deutlich kleiner als 2014 ausfallen.

Kernobsternte 2016
(c) proplanta
Wie aus der aktuellen Ernteschätzung der Weltvereinigung für Äpfel und Birnen (WAPA) hervorgeht, dürften in Argentinien, Australien, Brasilien, Chile, Neuseeland und Südafrika insgesamt rund 5,3 Mio. t Äpfel und 1,4 Mio. t Birnen produziert werden; das wären 2 % beziehungsweise 8 % weniger als im Vorjahr. Die Apfelernte würde demnach auch den Dreijahresdurchschnitt, der wegen der Alternanz der Bäume aussagekräftiger ist, um 2 % verfehlen. Die Exporte von Äpfeln dürften laut WAPA dennoch um 6 % auf 1,6 Mio. t gesteigert werden. Für Birnen wird eine Ausfuhrmenge von 700.000 t vorausgesagt; das wären 1 % weniger als 2015.

Wichtigster Produzent von Äpfeln auf der Südhalbkugel bleibt Chile mit einer Ernte von voraussichtlich 1,6 Mio. t, gefolgt von Brasilien mit 1,1 Mio. t. Mit weitem Abstand anbaustärkste Apfelsorte ist weiterhin Gala, für die ein Aufkommen von 1,8 Mio. t in diesem Jahr erwartet wird. An zweiter Stelle folgt Red Delicious mit 700.000 t. Diese Sorte hat im Mehrjahresdurchschnitt am deutlichsten an Bedeutung verloren. Bei den Birnen gibt Argentinien mit einer Ernte von rund 700.000 t den Ton an. Allerdings soll die Ernte hier im Vergleich zum Vorjahr um 12 % kleiner ausfallen. Südafrika folgt mit deutlichem Abstand auf dem zweiten Platz mit einer wahrscheinlichen Produktion von 380.000 t. Bedeutendste Birnensorte insgesamt ist Packha’s TC mit rund 500.000 t.
AgE
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