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29.12.2012 | 07:01 | Aussaatflächen 2012 

Weniger Wintergetreide in Mecklenburg-Vorpommern ausgesät

Schwerin - Die Aussaatfläche von Wintergetreide hat sich zugunsten von Winterraps um 4 Prozent verringert.

Wintergetreide
(c) proplanta
Wie das Statistische Amt mitteilt, wurden zur Ernte im kommenden Sommer 543.700 Hektar mit Getreide bestellt. Vom Rückgang sind einzelne Getreidearten unterschiedlich betroffen.

Raps ist mit einer Fläche von 245.500 Hektar auf die Anbauausdehnung zurückgekehrt, die vor 2011 für Mecklenburg-Vorpommern typisch war.

Winterweizen wurde auf 320.700 Hektar gedrillt und büßte damit im Vergleich zum Vorjahr 11 Prozent an Fläche ein. Beim Roggen setzte sich in diesem Herbst die Tendenz zur Anbauausdehnung fort. 91.700 Hektar bedeuten einen Flächengewinn gegenüber 2012 um 12 Prozent. Auch Wintergerste steht mit 122.000 Hektar auf einer um 5 Prozent größeren Fläche. Bei Triticale jedoch wurde auch zur Ernte 2013 mit einem Anbaurückgang um 18 Prozent auf 9.400 Hektar der Bedeutungsverlust nicht aufgehalten.

Bei witterungsmäßig wesentlich besseren Aussaatbedingungen als in den beiden Vorjahren, aber auch mit Aussicht auf vergleichsweise hohe Preise für die Ölsaat vergrößerte sich die Winterrapsfläche gegenüber dem Vorjahr um rund 24 Prozent auf 245.500 Hektar. Damit wurde wiederum ein hoher Anteil am Ackerland von 23 Prozent erreicht.

Die Flächen zum Anbau von Wintergetreide und Winterraps sind vorläufige Angaben. Ihnen liegen die Meldungen von mehr als 500 Landwirtschaftsbetrieben aus allen Regionen Mecklenburg-Vorpommerns zugrunde. Es bleibt abzuwarten, inwieweit sich Auswinterungsschäden und möglicherweise Umbruch auf die tatsächlichen Flächen zur Ernte 2013 auswirken. (Statistik-MV)
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