Angesichts attraktiver Märkte sprechen hohe
Erzeugerpreise für eine Flächenausdehnung bis zur betrieblichen Fruchtfolgegrenze.
Moderne spätsaatverträgliche
Rapssorten ermöglichen ein Aussaatfenster bis zum Ende der ersten Septemberdekade, welches zur Sicherung von Vermarktungschancen voll genutzt werden sollte. Bei Spätsaaten ist die Aussaatstärke standortabhängig anzuheben.
In Deutschland haben die beiden Extremjahre 2010/2011 und 2011/2012 zu einem
Rapsanbau auf nur noch rund 1,3 Millionen Hektar geführt.
Die aktuell günstigen Witterungsbedingungen erlauben es jedoch, wieder zum Umfang des Rapsanbaus oberhalb von 1,4 Millionen Hektar zurückzukehren.
Die Vorteile des Winterrapsanbaus sind unbestritten: der hohe Vorfruchtwert durch den Mehrertrag eines Rapsweizens gegenüber einem Stoppelweizen, die Einsparung an mineralischen N-Dünger in der Folgefrucht und der verringerte Aufwand für
Bodenbearbeitung durch Garebildung bis hin zur pfluglosen Bestellung nach der Rapsernte. (ufop)