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04.09.2014 | 11:38 | Agrargelder 

Weideprämie für Schafhaltung scheitert am EU-Recht

Heidelberg - Die von Schäfern geforderte Weideprämie scheitert nach Angaben des zuständigen Ministers Alexander Bonde (Grüne) am europarechtlichen Rahmen.

Weideprämie
(c) proplanta
«Die EU lässt Weideprämien aus europäischen Geldern nur dort zu, wo Tiere bisher nicht auf der Weide sind», sagte er der «Rhein-Neckar-Zeitung» (Donnerstag/Heidelberg).

Daher sei zwar eine Weideprämie für Milchkühe als Teil des Pakets zur Förderung der Höhenlandwirtschaft von 2015 an möglich. «Aber für die Schafhaltung wären die Auflagen so massiv, dass es nicht auf die Strukturen in unseren Schäfereien passt», erklärte der Minister weiter.

«Das wäre mit so vielen bürokratischen Hindernissen verbunden - das wäre die Schäfervariante der Dobrindt'schen Maut.»

Der Landesschafzuchtverbands und der Naturschutzbund Nabu hatten von der Landesregierung eine Weideprämie von 220 Euro pro Hektar beweideter Fläche im Jahr gefordert. Sie sähen darin eine Anerkennung für den Beitrag der Schäfer zum Naturschutz.

Bonde versprach: «Wir verbessern die notwendige Unterstützung für die Schäfer deutlich - über andere Förderprogramme und mit weniger Bürokratie.» (dpa/lsw)
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