Das Land will in der EU-Förderperiode 2014 bis 2020 den Tierhaltern Gelder in Höhe von 28,5 Millionen Euro zur Verfügung stellen.
Darauf einigte sich am Freitag Landwirtschaftsminister Jörg Vogelsänger (
SPD) mit Interessenvertretern der Schafhalter, teilte die Behörde mit. Laut Ministerium sind das knapp zehn Millionen Euro mehr als in der abgelaufenen Förderperiode.
Der Vorsitzende des Schafzuchtverbandes, Knut Kucznik, betonte, dass das Plus real nur noch bei 3,8 Millionen Euro liege. In der Summe des Ministeriums seien auch Schaferhalter erfasst, die im Ökolandbau aktiv sind.
«Hier sind aber nur eine Hand voll Schäfer aktiv, dass diese Gelder gar nicht abgerufen werden können», gab Kucznik zu bedenken. Dieses Angebot des Ministeriums sei aber «besser als gar nichts».
Ende April hatten märkische Schafhalter vor dem Potsdamer
Agrarministerium demonstriert, um auf ihre Existenznöte hinzuweisen. Vor allem die seit langem niedrigen Abnahmepreise für Wolle und Fleisch setzen ihnen stark zu. Außerdem fürchten sie in der neuen EU-Förderperiode massive Kürzungen.
Bereits der Wegfall der tierbezogenen Beihilfe ist laut Schafzuchtverband kaum zu verkraften. (dpa/bb)