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23.12.2009 | 14:08 | Bienenzucht 

Deutschen Imkerbund: Mitgliederzuwachs fortgesetzt

Wachtberg - Auch im zweiten Jahr nach 2008 ist die Mitgliederentwicklung im Deutschen Imkerbund e. V. (D.I.B.) erfreulich.

Deutschen Imkerbund: Mitgliederzuwachs fortgesetzt
Im Verband haben sich seit 103 Jahren 19 deutsche Imker-/Landesverbände zusammengeschlossen, zu denen heute rund 81.458 Imkereien gehören und ihn damit zur größten deutschen Bienenzüchtervereinigung machen. Heute liegen Meldungen aus allen 19 Mitgliedsverbänden für 2009 vor. Bereits danach gibt es in 15 Verbänden 844 Imkerinnen und Imker mehr. Das entspricht einer Steigerung von 1,0 %“. Im Jahr 2008 lag nach mehr als zwanzig Jahren der Zuwachs insgesamt bei 472 Neumitgliedern (= 0,6 %) in 15 von 19 Imker-/Landesverbänden.

Das Interesse an der Bienenhaltung ist bei den Menschen weiterhin konstant hoch. Sie reagieren damit auf die Gefährdung der flächendeckenden Bestäubung durch die sich fortsetzenden, teilweise ungeklärten Bienenverluste. Der D.I.B. verstärkte besonders seine Aktivitäten in der Nachwuchswerbung. Viele Vereine, die Landesverbände und die deutschen Bieneninstitute bieten Neueinsteigern Schnupperkurse, Anfängerlehrgänge und Imkerpatenschaften, um ihnen optimale Bedingungen für den Aufbau einer Imkerei zu bieten. Den Ausbau des E-Learning-Bereiches bis 2011 hat sich der D.I.B. ebenfalls zur Aufgabe gemacht, um Jüngere für die Bienenhaltung zu begeistern und fit zu machen. So wird das Online-Programm „Die Honigmacher“ (http://www.die-honigmacher.de) ab 2010 mit finanziellen Mitteln in Höhe von 53.000,- € gefördert.

Ein Problem ist weiterhin die Abnahme der Bienenvölker. Zum einen sehen nach einer Befragung Imkerneulinge in erster Linie ihre Motivation in ihrer aktiven Unterstützung der regionalen Bestäubungsarbeit mit einigen wenigen Bienenvölkern. Zum anderen reduzieren Imkereien aus Altersgründen ihre Völkerzahl oder bauen diese nach Bienenverlusten im Jahresverlauf nicht wieder auf. „Hier müssen wir weiter daran arbeiten, dass einerseits die Bedingungen für die Bienenhaltung verbessert werden. Andererseits ist es wichtig, die wissenschaftliche Forschungstätigkeit auf dem Gebiet der Bienengesundheit zu erweitern“, so Geschäftsführerin Barbara Löwer. (dib)
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