Betroffen sind die Kreise Gütersloh (18 landwirtschaftliche
Betriebe ), Paderborn (14), Soest (5), Herford, Lippe, Münster und Warendorf (je 1). Dabei handelt es sich um sieben Legehennen-Betriebe, 24 Masthähnchen-, acht Putenmastbetriebe sowie zwei Enten- und Gänsehalter. Einzelne Lieferungen sind auch an landwirtschaftliche Betriebe in Hessen und Niedersachsen gegangen. Die jeweiligen Behörden wurden informiert.
Das Landeskontrollzentrum für
Lebensmittel und Futtermittel des
LANUV führt die Untersuchungen weiter. Durch die Kreisordnungsbehörden wurden bereits Proben von Eiern, Fleisch und Futter genommen. Das LANUV entnimmt aktuell zehn weitere Futtermittelproben, die noch analysiert werden müssen.
Aufgrund erster Ergebnisse wurden bereits größere Mengen Futtermittel und Schlachttierkörper unschädlich beseitigt. Eine akute gesundheitliche Gefahr besteht nicht.
Hintergrund
Im Rahmen des Nationalen Rückstandskontrollplans wurde in einer Probe Geflügelfett eine Überschreitung des Höchstwertes an nicht-dioxin-ähnlichem PCB festgestellt. Bei behördlichen Recherchen wurde kontaminiertes Futter als Quelle ermittelt, dessen Herkunft nachverfolgt sowie alle weiteren von diesem Futtermittelhersteller belieferten Tierhaltungen informiert und umfangreiche Proben gezogen. Die Analysen dauern an. Auch Betriebe in Niedersachsen und Hessen sind betroffen, die jeweiligen Behörden sind informiert.