(c) proplanta Somit konnten die vorhandenen Partien schlachtreifer Tiere laut Marktbeobachtern ohne Probleme am Markt platziert werden. Die ausgeglichene Lage wirkte sich weiter stabilisierend auf die Preise aus. In Deutschland beließ die Vereinigung der Erzeugergemeinschaften für Vieh und Fleisch (VEZG) ihre Leitnotierung am Mittwoch (27.7.) unverändert bei 1,66 Euro je kg Schlachtgewicht (SG). Den Experten zufolge reichte das Angebot in der Bundesrepublik nur knapp aus, um den Bedarf der Schlachtbetriebe zu decken.
In Österreich lagen die georderten Stückzahlen nach Angaben des Verbandes landwirtschaftlicher Veredlungsproduzenten (VLV) bei einem auch hier eher schwachen Fleischmarkt im Inland vielerorts über dem Angebot. Der Notierungspreis wurde am Donnerstag auf dem Niveau von 1,62 Euro/kg SG bestätigt. Auch in Belgien, Spanien und Frankreich tendierten die Preise seitwärts. Dagegen senkte Danish Crown den Auszahlungspreis um umgerechnet 2,7 Cent/kg SG herab. Als Grund nannte das Schlachtunternehmen die ferienbedingt schwache Nachfrage nach den meisten Teilstücken. Allerdings verlaufe der Export nach China nach wie vor flott, wenn auch zu etwas nachgebenden Preisen.
Leicht gestiegen waren die Notierungen für Schlachtschweine der Handelsklasse E im Schnitt der EU-Mitgliedstaaten in der Woche zum 24. Juli, und zwar um 0,98 Euro oder 0,6 % auf 162,54 Euro je 100 kg Schlachtgewicht (SG). Dabei verbuchten die südlichen Urlaubs länder Spanien und Italien Zuschläge von 1,6 % und 2,3 %. In Großbritannien legten die Auszahlungsleistungen um 2,0 % zu. Derweil blieb der Anstieg in Belgien, Polen, Frankreich und Deutschland auf eine Spanne von 0,4 % bis 0,8 % begrenzt. Praktisch unverändert wurden die Tiere unterdessen in Dänemark, den Niederlanden, Österreich und Portugal gehandelt.
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