Vorsprung durch Wissen
schließen x
Suchbegriff
Rubrik
 Suchen
Das Informationszentrum für die Landwirtschaft
31.07.2016 | 13:00 | VEZG-Preis 

EU-Schlachtschweinemarkt weiterhin ausgeglichen

Bonn/Brüssel - Trotz der ferienbedingt schwächeren Fleischnachfrage in einigen EU-Staaten hat sich die Nachfrage nach Schlachtschweinen in dieser Woche überwiegend auf einem guten Niveau gehalten.

EU-Schlachtschweinemarkt
(c) proplanta
Somit konnten die vorhandenen Partien schlachtreifer Tiere laut Marktbeobachtern ohne Probleme am Markt platziert werden. Die ausgeglichene Lage wirkte sich weiter stabilisierend auf die Preise aus. In Deutschland beließ die Vereinigung der Erzeugergemeinschaften für Vieh und Fleisch (VEZG) ihre Leitnotierung am Mittwoch (27.7.) unverändert bei 1,66 Euro je kg Schlachtgewicht (SG). Den Experten zufolge reichte das Angebot in der Bundesrepublik nur knapp aus, um den Bedarf der Schlachtbetriebe zu decken.

In Österreich lagen die georderten Stückzahlen nach Angaben des Verbandes landwirtschaftlicher Veredlungsproduzenten (VLV) bei einem auch hier eher schwachen Fleischmarkt im Inland vielerorts über dem Angebot. Der Notierungspreis wurde am Donnerstag auf dem Niveau von 1,62 Euro/kg SG bestätigt. Auch in Belgien, Spanien und Frankreich tendierten die Preise seitwärts. Dagegen senkte Danish Crown den Auszahlungspreis um umgerechnet 2,7 Cent/kg SG herab. Als Grund nannte das Schlachtunternehmen die ferienbedingt schwache Nachfrage nach den meisten Teilstücken. Allerdings verlaufe der Export nach China nach wie vor flott, wenn auch zu etwas nachgebenden Preisen.

Leicht gestiegen waren die Notierungen für Schlachtschweine der Handelsklasse E im Schnitt der EU-Mitgliedstaaten in der Woche zum 24. Juli, und zwar um 0,98 Euro oder 0,6 % auf 162,54 Euro je 100 kg Schlachtgewicht (SG). Dabei verbuchten die südlichen Urlaubs länder Spanien und Italien Zuschläge von 1,6 % und 2,3 %. In Großbritannien legten die Auszahlungsleistungen um 2,0 % zu. Derweil blieb der Anstieg in Belgien, Polen, Frankreich und Deutschland auf eine Spanne von 0,4 % bis 0,8 % begrenzt. Praktisch unverändert wurden die Tiere unterdessen in Dänemark, den Niederlanden, Österreich und Portugal gehandelt.
EU-Marktpreise für Schlachtschweine KW 30Bild vergrößern
EU-Marktpreise für Schlachtschweine.
AgE
Kommentieren
weitere Artikel

Status:
Name / Pseudonym:
Kommentar:
Bitte Sicherheitsabfrage lösen:


  Weitere Artikel zum Thema

 VEZG-Preis bleibt stabil

 Schweinepreis zieht an

 Anhebung des VEZG-Preises sendet Signal an ganz Europa

 Abwärtsbewegung beim VEZG-Preis gestoppt

 VEZG-Preis nicht mehr zu halten

  Kommentierte Artikel

 Tag des Wolfes - Bauern machen Druck für vereinfachten Abschuss

 Erleichterungen bei GAP-Anträgen und Hanfanbau

 In der Corona-Pandemie wurden zu oft Antibiotika verschrieben

 Jäger sehen dringenden Handlungsbedarf bei Umgang mit Wölfen

 Söder setzt sich gegen Verbrenner-Aus ab 2035 ein

 2023 war Jahr der Wetterextreme in Europa

 Wind- und Freiflächen-Solaranlagen: Niedersachsen führt Abgabe ein

 Keine Reduzierung beim Fleischkonsum durch Aufklärung

 Größter Solarpark von Rheinland-Pfalz eröffnet

 Gipfelerklärung der EU setzt auf Lockerungen für Landwirte