(c) proplanta Ein Drittel davon (332,3 Tonnen) machen Regenbogenforellen und Karpfen aus, teilte das Statistische Amt in Schwerin am Mittwoch mit. Fast ein Viertel der Menge seien Welse.
Weitere Süßwasserfische wie Lachsforelle, Bachsaibling, Zander, Hecht und Aal spielen mit zusammen weniger als 3 Prozent der Menge kaum eine Rolle. Im Land arbeiten Anlagen der sogenannten Aquakultur, vorwiegend Teichwirtschaften und geschlossene Behälteranlagen. Den größten Teil der erzeugten Fische - 408 Tonnen oder 40,9 Prozent - machen Nicht-Speisefische zur Erhaltung des Öko-Systems der Gewässer sowie Brut, Satzfische und Jungfische aus.
Ein Viertel der Gesamterzeugung wird auf direktem Wege vermarktet, 28 Prozent über den Großhandel, 13 Prozent wird an den Einzelhandel verkauft. Gut ein Viertel der Produktion werde an die Gastronomie, Angelparks, andere Aquakulturbetriebe und weiterverarbeitende Betriebe geliefert. Die meisten Aquakulturanlagen gibt es im Landkreis Mecklenburgische Seenplatten mit 8 Betrieben und 48 Prozent der im Land erzeugten Speisefische. Es folgen die Landkreise Rostock und Ludwigslust-Parchim.
Die Statistiker haben den Angaben zufolge in Deutschland in diesem Jahr erstmals Betreiber von Fischzuchtanlagen nach ihrer Produktion befragt. (dpa)
|
|