Das waren 50,2 Prozent des Brandenburger Rinderbestandes. Damit überwiegt die Milchnutzung.
Zu den Fleischrindern zählen neben Fleckvieh (15.700 Tiere), Charolais (8.700 Tiere) und Limousin (3.800 Tiere) weitere Rassen wie Highland (2.200 Tiere), Galloway (1.900 Tiere) und Büffel/Bisons (1.600 Tiere). Rund 92.500 Tiere waren den Kreuzungen von Fleischrinderrassen zuzuordnen. Weitere 24.200 Tiere gehören zu den sogenannten Doppelnutzungsrassen, also Rindern, die gleichermaßen für die Fleischerzeugung wie auch für die
Milchproduktion genutzt werden.
Rückgang seit November 2020Insgesamt ist der
Rinderbestand im Vergleich zum November des Vorjahres um 5.300 Tiere oder 1,1 Prozent zurückgegangen. Dies ist der niedrigste Wert für Brandenburg seit 1991. Die Zahl der Milchkühe verringerte sich um 2.500 auf 134.500 Tiere. Der Rückgang lag hier bei 1,8 Prozent. Der Bestand an sonstigen Kühen (in Brandenburg fast ausschließlich Ammen- und Mutterkühe) umfasst unverändert 84.500 Tiere.
Regionale UnterschiedeDer regionale Schwerpunkt der
Rinderhaltung in Brandenburg ist der Norden des Landes. Mit 56.000 Tieren stehen die meisten Rinder im Kreis Prignitz, gefolgt von Ostprignitz-Ruppin mit 47.100 Rindern und der Uckermark mit 44.200 Tieren. Lediglich der im Süden gelegene Kreis Elbe-Elster schiebt sich mit 47.400 Tieren zwischen diese Reihung.