Bei der
Viruserkrankung, eine atypische Geflügelpest, handle es sich um eine
Tierseuche, die vor allem bei Hühnern und Puten schwere Verluste verursache, teilte die Stadtverwaltung am Freitag mit. Bei Tauben, Enten und Gänsen verlaufe die Erkrankung oft milder. Die Stadtverwaltung rief Hühner- und Taubenhalter auf, der bestehenden
Impfpflicht gegen die Newcastle-Erkrankung Folge zu leisten und ihre Tiere impfen zu lassen. Im Stadtgebiet von Weimar gibt es allein 188 Hühnerhalter.
Übertragen wird das die Newcastle-Krankheit verursachende Paramyxovirus den Angaben zufolge von Tier zu Tier über die Atemluft, direkten Kontakt oder durch Nahrungsaufnahme. Infizierte Tiere scheiden das Virus über Sekrete und Exkrete aus, auch über Eier. Eine indirekte
Übertragung über Personen und Gegenstände sei ebenfalls möglich. Für Menschen ist das Virus ungefährlich.