Gegenüber der vergleichbaren Erhebung des Vorjahres ist dies nach Feststellung des Statistischen Landesamts ein Rückgang um knapp 15.600 Rinder oder 1,7 %. Damit setzt sich die seit längerem andauernde rückläufige Entwicklung in der
Rinderhaltung fort.
Der Bestandsrückgang verteilt sich unterschiedlich auf die Nutzungskategorien. Überdurchschnittliche Abnahmeraten (−3,5 % auf 258.000) sind für
Kälber und
Jungrinder zu verzeichnen. Nahe am Durchschnitt liegen Milch- und Mutterkühe: Milchkühe gingen auf 369.000 (−1,6 %) und Ammen- und Mütterkühe auf gut 54.000 (−2,5 %) zurück. Eine Zunahme ist dagegen bei den Rinden in der Altersstufe zwischen einem und zwei Jahren festzustellen: +1,2 % auf fast 220.000 Tiere.
Die Zahl der Rinderhaltungen nahm binnen eines Jahres auf 14.480 ab (−1,6 %). Die Zahl der Haltungen von Milchkühen verringerte sich auf 5.567 (−4,8 %).