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26.09.2021 | 10:36 | Rindfleischmarkt 

Schlachtrinderpreise steigen weiter

Brüssel - Die Schlachtrinderpreise in der Europäischen Union haben ihren Anstieg fortgesetzt.

Schlachtrind
(c) proplanta
In der Woche zum 19. September wurden Jungbullen der Handelsklasse R3 nach Angaben der EU-Kommission im Mittel der meldenden Mitgliedstaaten für 399,16 Euro/100 kg Schlachtgewicht (SG) gehandelt; das waren 97 Cent oder 0,2 % mehr als in der Woche davor.

In den EU-Ländern verlief die Entwicklung indes recht uneinheitlich. In Polen und den Niederlanden präsentierte sich die Notierung freundlich und legte um 1,5 % beziehungsweise 1,0 % zu. In Deutschland belief sich das Plus auf 0,9 %; in Belgien und Österreich mussten sich die Mäster mit Aufschlägen von 0,5 % und 0,3 % begnügen.

In Dänemark und Frankreich stabilisierten sich die Preise auf dem Niveau der Vorwoche, während O3-Bullen in Spanien 0,1 % und in Irland 0,3 % preiswerter gehandelt wurden. Kräftiger als die Jungbullen befestigten sich die Preise für Altkühe: Tiere der Handelsklasse O3 erlösten den Kommissionsangaben zufolge im EU-Durchschnitt 332,93 Euro/100 kg SG und damit 0,6 % mehr.

In Spanien, den Niederlanden und Polen legten die Notierungen zwischen 2,0 % und 1,5 % zu. Geringer fiel das Plus mit 0,8 % beziehungsweise 0,6 % in Belgien und Deutschland aus. In Frankreich verteuerten sich O3-Kühe um 0,3 %, in Irland um 0,1 %. In Dänemark bewegte sich die Notierung seitwärts; in Österreich gaben die Preise um 1,0 % nach.

Nochmals kräftiger fiel das Minus mit 2,1 % in Italien aus. Gut gefragt waren erneut auch Schlachtfärsen. Den durchschnittlichen Marktpreis für betreffende Tiere der Handelsklasse R3 bezifferte die EU-Kommission auf zuletzt 407,92 Euro/100 kg SG und damit 0,8 % über dem Niveau der Vorwoche. In den Niederlanden präsentierte sich die Notierung erheblich fester; sie legte um 8,1 % zu. In Spanien zogen die Preise um 3,1 % an, in Polen um 2,0 %.

In Belgien konnten sich die Mäster über ein Plus von 1,0 % freuen; in Deutschland belief sich der Anstieg auf 0,8 %. Bescheidener fielen die Zuschläge mit 0,2 % beziehungsweise 0,1 % in Frankreich und Irland aus. Während sich die Notierungen in Dänemark und Österreich seitwärts bewegten, gingen die Preise für R3-Färsen in Italien um 2,6 % zurück.
EU-Marktpreise für Schlachtrinder (Woche von 13. bis 19. September 2021)Bild vergrößern
EU-Marktpreise für Schlachtrinder (Woche von 13. bis 19. September 2021)
AgE
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