(c) proplanta Ein Vergleich mit dem vorläufigen Resultat zeigt, dass der deutsche Schweinebestand geringfügig weniger stark abgenommen hat, wie ursprünglich gemeldet wurde. Aufgrund von Nachmeldungen wurde der Gesamtbestand um 36.300 Tiere auf 21,37 Millionen heraufgesetzt.
Das Minus im Vergleich zur Vorjahreserhebung beläuft sich somit nicht mehr auf 10,2 %, sondern „nur noch“ auf 10,1 %. Absolut gesehen entspricht das einem Rückgang der Tierzahl um fast 2,40 Millionen Stück. Es bleibt dabei, dass der Schweinebestand auf das tiefste Niveau seit der Wiedervereinigung 1990 gefallen ist.
Am deutlichsten haben die Wiesbadener Statistiker die Bestandszahl gegenüber dem vorläufigen Ergebnis bei den Ferkeln nach oben berichtigt, und zwar um 13.600 auf nun 6,37 Millionen Tiere. Bei den Jungschweinen wurde die neue Zahl um 8.400 und bei den Mastschweinen um 8.900 Tiere heraufgesetzt. Der Bestand an Zuchtsauen wurde ebenfalls nach oben korrigiert, nämlich um 5.400 auf gerundet 1,42 Millionen Tiere.
Der ursprünglich gemeldete Rückgang der Sauenherde verringerte sich dadurch von 10,9 % auf 10,6 %, was absolut gesehen im Vorjahresvergleich aber immer noch einem deutlichen Minus von 167.400 Muttertieren entspricht. Keine Korrekturen gab es bei den Rindern. Diese Bestandsdaten werden aus dem Herkunftssicherungs- und Informationssystem für Tiere (HIT-Datenbank) gewonnen und erfahren in der Regel keine Änderung mehr.
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