Im westlichen Verlauf sei der Zaun zerschnitten worden, teilte das Sozialministerium am Freitag mit. Zudem seien Spannschlösser und von einem zusätzlichen Elektrozaun mehrere Stromversorger samt Batterien gestohlen worden. Die Schäden seien bereits repariert worden.
«Dieser Zaun verhindert die Ausbreitung der
Schweinepest in Deutschland. Damit soll die Landwirtschaft vor noch größeren Schäden durch die
Tierseuche bewahrt werden. Der Zaun muss deshalb unbedingt respektiert werden», sagte Sozialministerin Petra Köpping (
SPD) und kündigte an, die jüngsten Fälle zur Anzeige zu bringen. Ähnliche Vorfälle seien bereits zu Jahresbeginn verzeichnet worden.
Der erste in Sachsen nachgewiesene Fall Afrikanischer Schweinepest trat Ende Oktober vergangenen Jahres auf. Seitdem seien 194 mit der Krankheit infizierte Tiere oder
Kadaver verzeichnet worden. Der daraufhin errichtete Metallzaun verläuft entlang einer 160 Kilometer langen Gebietsgrenze, davon 60 Kilometer an der Grenze zu Polen zwischen Brandenburg im Norden und Görlitz im Süden.