Das hat der für Tierschutz zuständige hessische Staatssekretär Mark Weinmeister am Montag in Wiesbaden erklärt.
„Oft fehlen wichtige Impfungen oder Gesundheitsvorsorgemaßnahmen bei den Tieren. Zudem leiden streunende Tiere häufig unter
Infektionskrankheiten oder Wurmbefall. Das führt dann dazu, dass sie in der Quarantäne-Station landen“, sagte Weinmeister. Dort müssten die Tiere lange bleiben oder in Einzelfällen an den Herkunftsort zurück geschickt werden. „Damit ist niemanden geholfen“, sagte Weinmeister. Wer den dortigen Tieren wirksam helfen möchte, sollte die Tierheime und Tierschutzvereine in diesen Ländern unterstützen. Diese kümmern sich um streunende Tiere. Wer sich gar dafür entschieden habe, ein Tier anzuschaffen und für dieses zu sorgen, solle die heimischen Tierheime unterstützen. „Diese Tiere sind nachweislich gesund und freuen sich auf ein neues zu Hause“, sagte Weinmeister.
Weinmeister appellierte angesichts der derzeit hohen Temperaturen an Tierbesitzer, Tiere nicht im Auto zu lassen. „Tiere leiden genau wie wir Menschen unter der Hitze. Wenn sie längere Zeit in einem aufgeheizten Auto verbringen müssen, kann das bei ihnen zum Kreislaufkollaps und im schlimmsten Fall zum Tod führen“, sagte der Staatssekretär. (PD)