Die derzeit vergleichsweise stabile Lage könnte durch unachtsames Verhalten gefährdet werden, teilte der Landkreis am Mittwoch mit.
Es seien viel Zeit, Mühe, personelle Kräfte und Geld investiert worden, um die Wirtschaft vor den Auswirkungen der Afrikanischen
Schweinepest zu bewahren, sagte Landrat Harald Altekrüger. Eine nur kurzzeitig offen stehende Tür könne dazu führen, dass die Tiere die Infektion wieder in neue Gebiete bringen.
Derzeit stagniert nach den Angaben im Landkreis die Zahl der Wildinfektionen mit dem
Erreger bei 35 labordiagnostisch bestätigten Fällen im sogenannten Kerngebiet. Insgesamt wurden bislang im Land 527 Fälle (Stand: 20. Januar) amtlich bestätigt.
Die Krankheit ist für Menschen ungefährlich, für Wild- und Hausschweine fast immer tödlich. Es gibt keine Möglichkeit, die Schweine vorbeugend zu impfen.