Zuerst hatte die «Bild»-Zeitung darüber berichtet.
Zecken würden aktiv, sobald es mehrere Tage lang über sieben Grad warm sei, sagte die Sprecherin. In der letzten Februarwoche seien vier Borreliose-Fälle registriert wurden, seit Jahresbeginn habe es insgesamt 14 Fälle gegeben.
Borreliose wird vor allem von Zecken übertragen. Die Erkrankung verläuft meist als sogenannte Wanderröte. Wird sie nicht behandelt, können auch Folgeerkrankungen wie Gelenkentzündungen oder Herzrhythmusstörungen auftreten.
Zecken übertragen außerdem seltener den FSME-Virus, der grippeartige Erkrankungen und in schweren Fällen Entzündungen des zentralen Nervensystems auslösen kann. Sehr selten verläuft diese Erkrankung tödlich. Anders als gegen
Borreliose kann man sich gegen
FSME impfen lassen.
Für FSME gibt es Risikogebiete, in denen das Robert Koch-Institut Bewohnern und Urlaubern zur Schutzimpfung rät, zum Beispiel in Südhessen. In Rheinland-Pfalz zählt nur der Landkreis Birkenfeld dazu. «Es gab aber zum Glück schon lange keine FSME-Erkrankungen mehr dort», sagte die Sprecherin des Landesuntersuchungsamts.