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26.07.2017 | 06:42 | Schweineseuche 
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Afrikanische Schweinepest: Einschleppungsgefahr groß

Mainz - Das Risiko einer Einschleppung der Afrikanischen Schweinepest nach Rheinland-Pfalz ist nach Angaben des Umweltministeriums hoch.

Einschleppungsgefahr durch Wildschweine
Risiko einer Einschleppung von Afrikanischer Schweinepest hoch. (c) proplanta
Es sei wichtig, keine Wurstwaren oder Jagdtrophäen aus Osteuropa und Russland mitzubringen. Würde die Seuche in Rheinland-Pfalz nachgewiesen, müssten sofort alle Tiere des Bestandes getötet und eine Schutzzone eingerichtet werden.

«Es reicht ein Wurstbrötchen, das jemand an einer Autobahnraststätte wegschmeißt und dass von einem Wildschwein gefressen wird, damit der Erreger in die Population kommt», sagte eine Ministeriumssprecherin am Dienstag. In Deutschland sei der hochinfektiöse Afrikanische Schweinepest-Virus noch nie aufgetreten.

Der Erreger zirkuliert bei Wild- und Hausschweinen in den baltischen Staaten sowie in der Ukraine, Polen und Russland. Auch im Osten Tschechiens wurden jüngst Wildschweine gefunden, die an der Krankheit verendet waren. Gegen die Krankheit existiert bislang kein Impfstoff. Auch eine Bekämpfung durch Jagd blieb bislang erfolglos. Für Menschen ist die Afrikanische Schweinepest ungefährlich.

Sollte der Erreger nachgewiesen werden, müssten die Landkreise tätig werden. Zur Bekämpfung sind zum Beispiel Schutzanzüge und Desinfektionsmittel nötig. Es gebe regelmäßig Übungen zur Seuchenbekämpfung, betonte die Ministeriumssprecherin.
dpa/lrs
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Kommentare 
cource schrieb am 27.07.2017 07:46 Uhrzustimmen(9) widersprechen(12)
willkommene möglichkeit zur elegenaten reduzierung der systembedingten schweineüberproduktion
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