Die Böden sind trocken, am Himmel ist kaum ein Wölkchen in Sicht, Temperaturen über 30 Grad: In den kommenden Tagen ist die Waldbrandgefahr in weiten Teilen Thüringens wieder sehr hoch. (c) Evgeny Dubinchuk - fotolia.com
Waldbrandgefahr in Brandenburg auf höchster Stufe
Höchste
Waldbrandgefahr in ganz Brandenburg am Freitag: In allen Landkreisen herrschte Stufe fünf mit einer sehr hohen Gefahr, wie das Umweltministerium auf seiner Internetseite mitteilte. Seit Jahresbeginn registrierte das Ministerium bereits mehr als 90 Brände.
Am Donnerstag brannte es mindestens vier Mal in Brandenburgs Wäldern. Bei Grüneberg (Oberhavel) brach ein Feuer auf mindestens drei Hektar aus. Die Bahnstrecke musste zeitweise gesperrt werden. 77 Einsatzkräfte waren zeitweilig mit Löscharbeiten beschäftigt, wie es von Regionalleitstelle hieß.
Daneben brannten rund 2.000 Quadratmeter in Wulkow (Ostrpignitz-Ruppin), bei Friedland (Oder-Spree) brach ein Feuer auf 800 Quadratmetern aus, und bei Halbe (Dahme-Spreewald) brannten rund 200 Quadratmeter Wald.
Der Waldbrandschutzbeauftragte des Landes, Raimund Engel, vermutete, dass es am Freitagnachmittag aufgrund der Hitze zu weiteren Bränden kommen wird. Mit Abhilfe durch örtliche Gewitter teils mit Unwettergefahr und
Starkregen wird laut dem Deutschen-Wetterdienst
(DWD) am Samstag gerechnet. Nach dem DWD-Gefahrenindex bleibt es für die kommenden Tage landesweit bei einer hohen bis sehr hohen Waldbrandgefahr.
In nördlichen Regionen Sachsens höchste Waldbrandgefahr
In Sachsen besteht aufgrund anhaltender Trockenheit in einigen Gebieten eine hohe bis sehr hohe Waldbrandgefahr. Das gab der Deutsche Wetterdienst am Freitag bekannt. Für den Landkreis Nordsachsen sowie den nördlichen Teil der Kreise Görlitz und Bautzen gebe es eine sehr hohe Gefahr von Waldbränden.
Am Samstag breitet sich der Prognose nach die höchste Warnstufe auch auf Meißen und Dresden aus. Für den Rest des Freistaats bestehe am Wochenende eine mittlere bis hohe Waldbrandgefahr. Erst ab Montag soll sich die Lage nach voraussichtlich kommenden Schauern entspannen.