Im Bergland sind Sturmböen möglich, wie der Deutsche Wetterdienst (
DWD) am Sonntag berichtete.
Laut Meteorologin Jacqueline Kernn ist im Flachland mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 60 Kilometern pro Stunde zu rechnen, vereinzelt auch bis zu 70 Kilometern pro Stunde. Im Bergland etwa im Harz oder Schwarzwald seien Sturmböen und bis zu 75, stellenweise auch mal 90 Kilometer pro Stunde drin.
«Da der Regen in den letzten Tagen und Wochen ausblieb, sind die oberen Bodenschichten nicht gefestigt», erklärte Kernn. «Wenn also der Wind auf eine solche staubige Stelle trifft, kann sich das schnell aufwirbeln und einen Staubsturm ergeben.» Das sei für Autofahrer wie auch für Fußgänger gleichermaßen unangenehm. Außerdem seien gerade die Regionen im Norden ungewöhnlich trocken und die
Waldbrandgefahr entsprechend hoch.
Dazu kommt: Die Sonne brennt oft von einem wolkenlosen Himmel, die UV-Belastung ist hoch. «Wer sich längere Zeit im Freien aufhält, sollte unbedingt auf den Sonnenschutz achten», so Kernn.
In der Nacht zum Montag bleibt es außer in den Alpen gering bewölkt oder klar. Bei vier bis neun Grad weht ein schwacher, in der Südhälfte auch mäßiger und teils stark böig auffrischender Wind aus Nordost bis Ost, in den Hochlagen mitunter stürmisch.
Am Montag wird es im äußersten Süden heiter, sonst vielfach sonnig und trocken. Die Temperaturen steigen in der Nordosthälfte auf 12 bis 17 Grad, sonst 16 bis 22 Grad. Im Norden und Osten weht ein mäßiger, sonst frischer Ostwind mit starken, im Bergland auch stürmischen Böen.
Die Nacht zum Dienstag wird gering bewölkt oder klar. Die Tiefsttemperatur liegt zwischen 7 und 0 Grad, in einigen Tal- und Muldenlagen der östlichen Mittelgebirge bis -2 Grad. Vor allem in der Osthälfte und in Teilen der Mitte kann es verbreitet
Bodenfrost geben.
Es weht ein schwacher bis mäßiger Wind aus Ost, im zentralen und südlichen Bergland mit starken bis stürmischen Böen, auf einigen Gipfeln Sturmböen. Am Dienstag strahlt die Sonne wieder nahezu überall von einem wolkenlosen Himmel.