Die größte Hitze ist am Wochenende vorbei, aber die Temperaturen bleiben hochsommerlich. Regen fällt nur bei Gewittern - die lindern die Dürre nicht. (c) proplanta
Aber auch noch ein paar Gewitter, die lokal heftig ausfallen können. «Am Vormittag des Samstags sind im Norden und teils auch in den mittleren Teilen Deutschlands noch einige Gewitter unterwegs, die sich allmählich abschwächen», hieß es im Warnlagebericht des Deutschen Wetterdienstes (DWD) vom Freitag
.Am Freitag erreichten die Temperaturen schon am Mittag im Südwesten 35 Grad. Zur selben Zeit gab es im Nordwesten die ersten Gewitter. Im Süden und Osten dagegen erwarten die Meteorologen erst im Lauf des Samstags Gewitter mit Unwetterpotenzial. Im Südosten klettern die Temperaturen zuvor noch einmal auf 28 bis 38 Grad. Im Norden und Nordwesten ist es nach dem Durchzug der Gewitter nicht mehr ganz so heiß - 23 und 30 Grad werden erwartet, an den Küsten bleibt es kühler.
Auch in den folgenden Tagen sei weiterhin mit örtlichen Schauern und Gewittern zu rechnen, sagte DWD-Meteorologin Johanna Anger. «Flächendeckende Niederschläge sind aber aus heutiger Sicht nicht zu erwarten.
»Auf ergiebigen Regen waren viele Regionen seit Wochen vergeblich. Seit Anfang Juni sei in Deutschland nur gut die Hälfte des üblichen Sommerniederschlags gefallen, und über zwei Drittel des Sommers seien bereits vorbei, sagte Anger. Schon das Frühjahr sei zu trocken gewesen. Besonders betroffen ist nach DWD-Angaben das Rhein-Main.-Gebiet. Seit Jahresbeginn habe es etwa am Frankfurter Flughafen 160 Liter Regen pro Quadratmeter zu wenig gegeben. Das entspricht der normalen Regenmenge von zwei Monaten. (dpa)