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07.09.2015 | 11:15 | Chemieunfall 

Giftbrühe aus Jagst erreicht in Kürze Neckar

Bad Wimpfen - Gut zwei Wochen nach einem Chemieunfall und einem massenhaften Fischsterben an der Jagst wird die Giftbrühe am Montag am Neckar erwartet.

Massenhaftes Fischsterben
(c) proplanta
Nahe Bad Wimpfen (Kreis Heilbronn) soll sie vom Mittag an einfließen. An der Jagstmündung wird sie vom Messschiff «Max Honsell» der Landesanstalt LUBW erwartet. Forscher werden die mehr als 20 Kilometer lange Giftfahne nochmals genau unter die Lupe nehmen. Zuletzt war die Schadstoff-Konzentration immer weiter gesunken und hatte nur noch bei einem Bruchteil der anfangs gemessenen Werte gelegen.

Nach einem Mühlenbrand in Kirchberg (Kreis Schwäbisch Hall) war vor zwei Wochen mit Ammonium verseuchtes Löschwasser in die Jagst gelangt. Die genaue Ursache ist noch nicht geklärt. Ermittlungen der Polizei laufen. Laut Landratsamt hatte der Mühlen-Betreiber die Chemikalien illegal gelagert. Zudem soll es Fehler an Löschwasser-Rückhaltebecken gegeben haben. Eine 23 Kilometer lange Giftfahne schwimmt seither die Jagst hinunter. Tausende Fische verendeten, annähernd 20 Tonnen. Laut Land steigt Tag für Tag die Hoffnung, dass die Chemikalien das Leben im Neckar nicht nachhaltig beeinträchtigen werden. (dpa/lsw)
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