Straßen werden zu Seen, Autos bleiben liegen, Keller sind überflutet: In Frankfurt herrscht am Sonntag nach einem ungewöhnlich starken Regenschauer in einigen Vierteln zeitweise «Land unter». Menschen werden nicht verletzt. (c) proplanta
Auch Freiwillige Feuerwehren, das Technische Hilfswerk (THW) und die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) waren im Einsatz.
Notrufe gingen vor allem aus den östlichen Stadtteilen Bergen-Enkheim und Fechenheim ein. Menschen wurden nicht verletzt. Innerhalb von sechs Stunden fielen 16 Liter Regen pro Quadratmeter, wie ein Meteorologe des Deutschen Wetterdienstes (DWD) sagte. In Offenbach waren es 20 Liter, in Nidderau (Main-Kinzig-Kreis) sogar 35 Liter.
«Der Boden kann kein Wasser mehr aufnehmen», sagte der Feuerwehrsprecher. Da es mindestens noch bis Mitte der Woche regnerisch und wechselhaft bleiben soll, richteten sich die Helfer auf weitere Einsätze ein. Ursache für das ungemütliche Schauerwetter ist nach Angaben des
DWD ein Tief, dessen Zentrum am Sonntag exakt über dem Rhein-Main-Gebiet lag.
Die Gefahr von
Hochwasser sehen Experten in Hessen jedoch nicht. Zwar stiegen die Wasserstände am Mittelrhein am Sonntag leicht, mit einer Überschreitung der Meldehöhen war nach Angaben des Hochwassermeldezentrums in Mainz zunächst aber nicht zu rechnen.