Vorsprung durch Wissen
schließen x
Suchbegriff
Rubrik
 Suchen
Das Informationszentrum für die Landwirtschaft
13.06.2016 | 01:44 | Überschwemmungen 

Hessen von Starkregen heimgesucht

Frankfurt/Main - Heftiger Regen hat am Sonntag in Frankfurt Straßen und Keller unter Wasser gesetzt. Allein die Berufsfeuerwehr rückte nach Angaben eines Sprechers rund 350 Mal aus.

Überschwemmungen in Frankfurt
Straßen werden zu Seen, Autos bleiben liegen, Keller sind überflutet: In Frankfurt herrscht am Sonntag nach einem ungewöhnlich starken Regenschauer in einigen Vierteln zeitweise «Land unter». Menschen werden nicht verletzt. (c) proplanta
Auch Freiwillige Feuerwehren, das Technische Hilfswerk (THW) und die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) waren im Einsatz.

Notrufe gingen vor allem aus den östlichen Stadtteilen Bergen-Enkheim und Fechenheim ein. Menschen wurden nicht verletzt. Innerhalb von sechs Stunden fielen 16 Liter Regen pro Quadratmeter, wie ein Meteorologe des Deutschen Wetterdienstes (DWD) sagte. In Offenbach waren es 20 Liter, in Nidderau (Main-Kinzig-Kreis) sogar 35 Liter.

«Der Boden kann kein Wasser mehr aufnehmen», sagte der Feuerwehrsprecher. Da es mindestens noch bis Mitte der Woche regnerisch und wechselhaft bleiben soll, richteten sich die Helfer auf weitere Einsätze ein. Ursache für das ungemütliche Schauerwetter ist nach Angaben des DWD ein Tief, dessen Zentrum am Sonntag exakt über dem Rhein-Main-Gebiet lag.

Die Gefahr von Hochwasser sehen Experten in Hessen jedoch nicht. Zwar stiegen die Wasserstände am Mittelrhein am Sonntag leicht, mit einer Überschreitung der Meldehöhen war nach Angaben des Hochwassermeldezentrums in Mainz zunächst aber nicht zu rechnen.
dpa/lhe
Kommentieren
weitere Artikel

Status:
Name / Pseudonym:
Kommentar:
Bitte Sicherheitsabfrage lösen:


  Weitere Artikel zum Thema

 In China sackt vielerorts der Boden ab

 Winterhochwasser bereiten Landwirtschaft weiter Probleme

 Aprilwetter zeigt sich kühl und regnerisch

 Nasskaltes Wetter im Südwesten - Regen, Graupel und im Bergland Schnee

 Unwetter in Deutschland wütet in der Nacht zum 15. April 2024

  Kommentierte Artikel

 Söder setzt sich gegen Verbrenner-Aus ab 2035 ein

 2023 war Jahr der Wetterextreme in Europa

 Wind- und Freiflächen-Solaranlagen: Niedersachsen führt Abgabe ein

 Keine Reduzierung beim Fleischkonsum durch Aufklärung

 Größter Solarpark von Rheinland-Pfalz eröffnet

 Gipfelerklärung der EU setzt auf Lockerungen für Landwirte

 Grundwasser in Bayern wird weniger

 Lindnerbräu - Hoch die Krüge!

 Mutmaßlicher Wolfsangriff - mehrere Schafe in Aurich getötet

 Weniger Schadholz - Holzeinschlag deutlich gesunken