Wie Polizeisprecher in Rostock und Neubrandenburg am Donnerstag erklären, verbrannten seit Dienstag insgesamt drei Rundballenstrohpressen. Noch teurere Mähdrescher waren - im Gegensatz zu den Vorjahren - bisher nicht betroffen.
Zuletzt hatte in der Hitze am Mittwoch auf einem Feld in Metlitzhof/Rhedewiesen nördlich von Boizenburg (Landkreis Ludwigslust-Parchim) eine Strohpresse Feuer gefangen. Die Flammen griffen auf einen
Traktor samt Anhänger und das Feld über. Rund zwei Hektar Acker verbrannten. Bei den Löscharbeiten erlitt ein Feuerwehrmann einen Schwächeanfall und kam zur stationären Beobachtung ins Krankenhaus Boizenburg.
Bereits am Dienstag waren bei fast 30 Grad auf Feldern jeweils eine Strohpresse im Lieper Winkel auf der Insel Usedom in Vorpommern sowie bei Bredenfelde (Kreis Mecklenburgische Seenplatte) ausgebrannt. Menschen wurden dort nicht verletzt, das Korn war bereits geerntet.
Mecklenburg-Vorpommerns
Agrarministerium hatte die Bauern zu Erntebeginn aufgefordert, wegen der Brandgefahr und der Erfahrungen der Vorjahre mit Wasser gefüllte Wagen zur Sicherheit an den Feldern zu stationieren. (dpa/mv)