(c) proplanta Denn Wasserentnahme und besonders die mit den Abwasserableitungen verbundenen Stoff- und Wärmeeinträge bedeuten erhebliche Eingriffe in den natürlichen Wasserkreislauf. Durch vielfältige Anstrengungen wurde die jährliche Wasserentnahme aus den Gewässern im Land auf rund 5 Milliarden Kubikmeter reduziert; Mitte der 1990er Jahre waren es noch über 7,1 Milliarden Kubikmeter. Die Abwasserableitungen einschließlich Fremd- und Niederschlagswassermengen, die über wasserwirtschaftliche Einrichtungen mit erfasst wurden, lagen bei knapp 5,8 Milliarden Kubikmetern.
In der überarbeiteten und aktualisierten CD-Rom zur »Wasserwirtschaft in Baden-Württemberg«, erschienen in der Reihe »Statistische Daten«, bietet das Statistische Landesamt ein umfassendes Tabellenwerk über die Wasserversorgung von Wirtschaft und privaten Haushalten sowie der Abwasserentsorgung im Land. Hauptbestandteil der Darstellungen ist die Abbildung der wasserwirtschaftlichen Strukturen sowie der Wasser- und Abwassermengen im öffentlichen Bereich sowie in der Wirtschaft. Die zugrunde liegenden zentralen Erhebungen, die alle drei Jahre, zuletzt für das Jahr 2007, bundesweit durchgeführt werden, ermöglichen regional differenzierte Darstellungen, teilweise bis auf Gemeindeebene sowie nach Flussgebieten, und vergleichende Darstellungen mit den anderen Bundesländern. Mit aufgenommen sind auch die Ergebnisse der jüngsten Erhebung der Trink- und Abwasserpreise für das Jahr 2009. (stala)
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