Im bayerischen Kitzingen am Main wurde am 5. Juli mit 40,3 Grad ein bundesweiter Temperaturrekord aufgestellt. Aber nicht überall war es rekordverdächtig heiß, und die letzten Tage des Monats waren eher kühl, so dass der Monat insgesamt nur auf den 6. Platz in der Reihe der wärmsten Julimonate lag, wie der Deutsche Wetterdienst (
DWD) am Donnerstag vorab bilanzierte.
Im Vergleich zum Durchschnitt der Jahre 1961 bis 1990 fiel der Juli 2,5 Grad zu warm aus. Der wärmste Juli in der DWD-Statistik war der des Jahres 2006.
Ganz ungleich verteilt waren diesmal die Niederschläge: Während der Norden und auch Teile des Südens mehr Regen abbekamen als sonst üblich, warteten andere Regionen vergeblich auf Wasser-Nachschub.
«Besonders benachteiligt blieb erneut ein breiter Streifen in der Mitte Deutschlands, wo sich die Trockenheit erheblich verschärfte und gebietsweise katastrophale Ausmaße erreichte», heißt es in der DWD-Mitteilung. (dpa)