So seien in den vergangenen zwei Jahren auf rund 500 Kilometern Straßenrändern Samen des Klappertopfs ausgebracht worden, teilte der Landesbetrieb Straßenbau und Verkehr Schleswig-Holstein (LBV.SH) am Dienstag mit. Dadurch seien auf insgesamt 100 Hektar zahlreiche «Bienentankstellen» entstanden.
Der Klappertopf ist eine gelb blühende Wildpflanze, die Wildbienen, Hummeln und andere Insekten anzieht. Bei dem Projekt habe der
LBV eng mit der Stiftung
Naturschutz Schleswig-Holstein zusammengearbeitet, heißt es in der Mitteilung. Dabei werde Klappertopf an gräserdominierten Straßenrändern, Parkplätzen oder Lärmschutzwällen ausgesät.
Im Laufe der Zeit wachsen die Klappertopfwurzeln in die Wurzeln benachbarter
Gräser hinein und zapfen so unterirdisch Wasser und Nährstoffe ab. Dadurch wird das Wachstum der Gräser verlangsamt und sie gehen langsam ein. Das schaffe Platz für andere
Wildkräuter und es müsse weniger gemäht werden, teilte der LBV mit.