«Der Betrieb der Familie Schumacher zeigt, dass auch konventionelle Landwirtschaft einen wertvollen Beitrag für eine gesunde Ostsee leisten kann», heißt es in der Jury-Begründung.
Der Hof liegt nahe Bad Malente, inmitten der Holsteinischen Seenplatte. Die Bäche der Region entwässern alle in die rund 20 Kilometer entfernte Ostsee, daher sei es besonders wichtig, Überdüngung zu vermeiden, da diese die sauerstofffreien «Todeszonen» in der Ostsee verursachen, teilte der
WWF mit.
Der Betrieb Schumacher hatte sich einer freiwilligen Betriebsanalyse unterzogen, auf deren Grundlage die Dünger- und Pestizidmengen reduziert wurden. In Zusammenarbeit mit anderen Landwirten sei so in der Sieversdorfer Au ein wertvolles Feuchtgebiet entstanden. (dpa)