Eine Analyse genetischer Proben habe zwar noch nicht abschließend geklärt, ob es sich bei dem Verursacher tatsächlich um einen Wolf handele, teilte das Landesamt für Umwelt am Montag mit. Ein Abgleich des deutschen und österreichischen Labors habe nun aber gezeigt, dass die zehn Schafe mutmaßlich alle demselben Tier zum Opfer gefallen seien.
Insgesamt sieben tote Schafe waren bei Traunstein, drei weitere auf österreichischer Seite gefunden worden. Um weitere Übergriffe auf Schafe zu verhindern, sei dem Landesamt zufolge die sogenannte «Förderkulisse zum
Herdenschutz in Bayern» ausgeweitet worden.
Nutztierhalter, deren Weiden innerhalb der Kulisse liegen, können sich demnach Herdenschutzmaßnahmen wie etwa Elektrozäune fördern lassen. Durch Schafsrisse entstehende Schäden sollen den Angaben nach durch einen Ausgleichsfonds aufgefangen werden.
Wolfsichtungen