Für die Nacht zum Sonntag, die ergiebigste Nacht des Perseiden-Schauers, macht der Deutsche Wetterdienst (DWD) wenig Hoffnung auf einen wolkenlosen Himmel.
«Es gibt voraussichtlich einen breiten Streifen dichter Bewölkung über der Mitte Deutschlands», sagte ein Sprecher. Am ehesten könne am Alpenrand und nördlich der Mittelgebirge auf vorübergehende Auflockerung gehofft werden.
Nördlich der Elbe und an der Küste kommen dagegen wohl sogar noch
Schauer dazu. «Es ist nicht völlig hoffnungslos, aber auch nicht richtig toll», hieß es bei
DWD zum Höhepunkt der Perseidennächte.
Ein Blick zum Nachthimmel lohnt aber auch vorher - und auch nach dem Sonntag noch. «Auch wenn der Höhepunkt in der Nacht vom 12. auf den 13. August erwartet wird, können schon jetzt Perseiden beobachtet werden», sagte eine Sprecherin der Vereinigung der Sternfreunde. Weil erst Anfang der Woche Vollmond war, seien die Sichtungsverhältnisse allerdings nicht optimal. «Am besten ist es in den frühen Morgenstunden.»
Der alljährliche Sternschnuppenschauer im August scheint für die Beobachter aus dem Sternbild Perseus zu kommen - daher der Name Perseiden. Ursache für das Phänomen sind Trümmerteilchen des Kometen 109P/Swift-Tuttle, die auf seiner Flugbahn um die Sonne fliegen.