Vor allem die oberen Bodenschichten seien mittlerweile wieder gut durchfeuchtet, teilte das Landesamt für
Umweltschutz am Donnerstag in Halle mit. In ein bis zwei Metern Tiefe sei es aber weiterhin sehr trocken.
«Pflanzen, die in der Tiefe wurzeln, leiden bei solchen Verhältnissen daher immer noch an Trockenstress.»
Im
Schnitt brachte das vergangene Jahr 582 Milliliter Niederschlag und damit 106 Prozent des Vergleichszeitraumes von 1961 bis 1990, hieß es. Im Vergleich zu den Jahren 1991 bis 2020 waren es nur noch 101 Prozent. Vor allem im Landessüden und -osten sei mehr Niederschlag gefallen als üblich.
In Weißenfels seien es mit 767 Millilitern 163 Prozent mehr gegenüber dem Vergleichszeitraum 1961 bis 1990 gewesen. In der Harzgegend war es den Angaben nach hingegen trockener als üblich. In Stiege wurden nur 67 Prozent der von 1961 bis 1990 üblichen Niederschlagsmenge erreicht.