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15.03.2011 | 21:50 | Nuklearkatastrophe 

Unfall im japanischen Kernkraftwerk Fukushima: Ausbreitung von möglicher Radioaktivität

Wien - Nach dem schweren Erdbeben in Japan ist es in den Blöcken des japanischen Kernkraftwerkes Fukushima zu wiederholten Explosionen gekommen. Die ZAMG berechnet seit Samstag 12. März die Ausbreitung einer möglichen Radioaktivitätswolke.

Ausbreitung der Wolke für heute 18:00 UTC
(c) ZAMG
Im Auftrag der WMO unterstützt die ZAMG seit heute das „Incident and Emergency Center“ der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEO) in Wien mit detaillierten Simulationen zur Ausbreitung von Strahlung in Japan sowie mit meteorologischer Expertise.

Nach den aktuellen Modellberechnungen der ZAMG dreht sich derzeit ein Tiefdruckgebiet über Japan, welches mögliche Strahlungswolken noch nach Süden und somit auf Tokyo zu transportieren könnte. Zugleich sind in den nächsten Stunden leichte Niederschläge an der Ostküste Japans möglich. In Niederschlagsgebieten könnte es zu erhöhter Strahlung am Boden kommen. Die letzten Prognosen zeigen aber, dass heute ab 20:00 UTC die großräumige Strömung wieder auf West dreht. Aktuell weht der Wind in Tokio schwach aus östlicher Richtung und bisher war es heute in der japanischen Hauptstadt trocken.

Ein Eintreffen unverdünnter Luftmassen aus Japan in Europa und Österreich ist aufgrund der Meteorologie weiterhin auszuschließen. (zamg)


Radioaktivitätswolke Fukushima 18:00 UTCBild vergrößern
Ausbreitung der Wolke für heute 18:00 UTC
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