Zwar lösten Regenfälle an der Spree neuen Hochwasseralarm aus - doch handelte es sich dabei von der sächsischen Landesgrenze bis zur Talsperre Spremberg sowie für die sogenannte Müggelspree an der Landesgrenze zu Berlin nur um die niedrigste Alarmstufe 1.
In Sachsen fielen unterdessen allgemein die Pegelstände der Flüsse. An einigen Flüssen galt aber auch am Wochenende noch Alarmstufe 2, zum Beispiel an einzelnen Messpunkten der Lausitzer Neiße sowie an der Schwarzen und Weißen Elster. Am vergangenen Wochenende hatte
Hochwasser für Millionenschäden vor allem in Sachsen gesorgt. Mehrere Menschen kamen ums Leben.
Am Sonntagnachmittag tobten in Sachsen allerdings kräftige Gewitter, zum Teil mit bis zu sechs Zentimeter großen Hagelkörnern, wie Anwohner berichteten. In Dresden seien einzelne Straßenbäume entwurzelt worden, teilte die Polizei mit. «Es war aber nichts Gravierendes», hieß es im Lagezentrum.
Allgemein galt die Lage im Osten als entspannt. Die Talsperren in Sachsen und Brandburg waren gerüstet, neue Wassermassen aus den Flüssen aufzunehmen.
In Süddeutschland hatte ein
Unwetter in der Nacht zum Sonntag Polizei und Feuerwehr in Atem gehalten. Rund um Breisach und am Kaiserstuhl (Baden-Württemberg) musste die Feuerwehr innerhalb weniger Stunden zu mehr als 120 Einsätzen ausrücken. Die Regengüsse fielen glimpflicher aus, als von Meteorologen befürchtet. Am Rhein sowie an anderen Flüssen im südlichen Schwarzwald oder der West- Schweiz stiegen die Wasserstände zum Teil deutlich an - Hochwassergefahr bestand aber nicht. (dpa)