(c) proplanta Trotz des ungewöhnlich trockenen Sommers ist die Pilzausbeute in den niedersächsischen Wäldern in diesem Jahr rekordverdächtig! Nach einem kurzen Kälteeinbruch Mitte Oktober sorgt das die derzeit milde Witterung noch mal für einen weiteren Wachstumsschub bei Austernseitling, Perlpilz und Co. Durch die regelrechte Pilzschwemme kam es bereits zu überdurchschnittlich vielen Vergiftungen bei den eifrigen Sammlern, berichtet der Landvolk-Pressedienst.
Genaue Kenntnis über die heimischen Pilze und gegebenenfalls die Befragung eines Fachmanns können den Pilzliebhaber vor unangenehmen Erkrankungen bis hin zu dauerhaften Leberschäden oder gar tödlichen Vergiftungen bewahren. Bei Unsicherheit über die Genießbarkeit einer Art sollte der passionierte Sammler auf jeden Fall lieber auf den Genuss verzichten. Jedem, der in die Pilze geht, sollte außerdem bewusst sein, dass das Betreten der Wälder, egal ob Staatsforst, Landesforst oder Privatwald, hierzulande zwar grundsätzlich gestattet ist, die gesammelten Pilze allerdings nicht verkauft, sondern nur für den privaten Verzehr mitgenommen werden dürfen, schreibt das niedersächsische Wald- und Landschaftsgesetz vor. (LPD)
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