Wesentliche Schwerpunkte dieses Plans sollen der sparsamere Einsatz von Energie und Rohstoffen sowie die Förderung grüner Schlüsseltechnologien sein.
Der
WWF begrüßt, dass die
SPD und ihr Kanzlerkandidat die Schaffung von Jobs durch Klima- und Umweltschutztechnologien in das Zentrum ihres politischen Wirkens stellen wollen. „Steinmeiers Vorstoß muss dazu führen, dass sich endlich alle Parteien dazu bekennen, die derzeitige Krise als Chance für den Durchbruch einer zukunftsfähigen Wirtschafts- und
Klimapolitik zu nutzen. Entscheidend ist, dass der
Klimaschutz eine große Chance bietet, die
Wirtschaftskrise zu bewältigen. Diese Chance muss jetzt genutzt werden“, erklärt Alois Vedder, Leiter Politik beim WWF Deutschland. „Der angebliche Gegensatz von Ökonomie und Ökologie gehört schon lange in die Mottenkiste der Geschichte. Streitereien darüber, ob dieser Plan zur Vollbeschäftigung führt oder nicht und wer die dahinterliegende Idee zuerst gehabt hat, müssen jetzt zurückgestellt werden."
Der WWF warnt aber auch davor, einzelne Elemente wie zum Beispiel den Ausbau der Elektromobilität unkritisch auf der Basis bestehender Energiestrukturen zu forcieren. „Unterm Strich muss immer die Ökobilanz stimmen. Der Ausbau der Elektromobilität auf der Basis von Strom aus ineffizienten Kohlekraftwerken ist zum Beispiel nicht die Lösung“, so Vedder. „Hier müssen intelligentere Konzepte her!“ (wwf)