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04.01.2011 | 15:10 | Impulsgeber für ein zukunftsfähiges Europa  

Prof.Dr. Miranda Schreurs ist neue Vorsitzende der Europäischen Umwelt- und Nachhaltigkeitsräte

Berlin - Seit 1. Januar 2011 ist Prof. Dr. Miranda Schreurs Vorsitzende des Europäischen Netzwerkes von Umwelt- und Nachhaltigkeitsräten (EEAC).

Europäische Umwelt-und Nachhaltigkeitsräte
Frau Professor Schreurs ist seit 2008 Mitglied im Sachverständigenrat für Umweltfragen der Bundesregierung und seit 2010 stellvertretende Vorsitzende des EEAC: "EEAC muss ein deutlich sichtbarer Ratgeber und Impulsgeber für ein zukunftsfähiges Europa sein. Dafür werde ich mich in meiner Amtszeit besonders einsetzen".

Die US-amerikanische Politikwissenschaftlerin  Miranda Schreurs ist seit 2007 Professorin für vergleichende Politikwissenschaft an der FU Berlin und Leiterin des Forschungszentrums für Umweltpolitik (FFU). Sie hat in zahlreichen Publikationen die Umwelt- und Klimaschutzpolitik der Europäischen Union, Japans und der USA analysiert und miteinander verglichen.

Anlässlich Ihres Amtsantritts meint sie: "Meine wichtigste Aufgabe ist die Stärkung der Präsenz von EEAC bei den Europäischen Institutionen und zugleich die Koordination der Arbeit der Räte im Hinblick auf die Europäisierung von Umwelt-, Energie- und Nachhaltigkeitspolitik".

EEAC ist der Zusammenschluss von 30 Umwelt- und Nachhaltigkeitsräten aus 16 Europäischen Ländern, die jeweils von Ihren Regierungen als unabhängige Ratgeber aus Wissenschaft und Gesellschaft eingesetzt worden sind. Das Netzwerk ist 1993, unter anderem auch auf Initiative des Sachverständigenrates für Umweltfragen, gegründet worden. Stellvertretender Vorsitzender von EEAC wird Jan Verheeke, der aktuelle Generalsekretär des flämischen Umweltrates  MinaRaad.

EEAC hat in den letzten Jahren schwerpunktmäßig die europäische Energie- und Klimaschutzpolitik, die Agrar- und Naturschutzpolitik, die Meeresschutzpolitik und die Nachhaltigkeitspolitik begleitet. Schwerpunkt der Arbeit von 2011 werden die Vorbereitungen für die Rio+20-Konferenz in Brasilien und die Debatte um "Green Growth" bilden.

Für den SRU hat die Europäische Umweltpolitik und die Zusammenarbeit mit ähnlichen Umwelt- und Nachhaltigkeitsräten höchste Priorität. Mit Prof. Dr. Schreurs stellt er nach Prof. Rehbinder von 1997 bis 1998 das zweite Mal den EEAC-Vorsitz. Weitere Informationen erhalten Sie bei Dr. Christian Hey, Tel: 030-26 36 96-0.

Der SRU berät die Bundesregierung seit 1972 in Fragen der Umweltpolitik. Die Zusammensetzung des Rates aus sieben Universitätsprofessorinnen und -professoren verschiedener Fachdisziplinen gewährleistet eine wissenschaftlich unabhängige und umfassende Begutachtung, sowohl aus naturwissenschaftlich-technischer als auch aus ökonomischer, rechtlicher und politikwissenschaftlicher Perspektive.

Der Rat besteht derzeit aus folgenden Mitgliedern:
Prof. Dr. Martin Faulstich (Vorsitzender), Technische Universität München
Prof. Dr. Heidi Foth (stellv. Vorsitzende), Universität Halle-Wittenberg
Prof. Dr. Christian Calliess, Freie Universität Berlin
Prof. Dr. Olav Hohmeyer, Universität Flensburg
Prof. Dr. Karin Holm-Müller, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn
Prof. Dr. Manfred Niekisch, Zoologischer Garten Frankfurt, Goethe Universität Frankfurt
Prof. Dr. Miranda Schreurs, Freie Universität Berlin
(PD)
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