Der US-Landmaschinengigant profitiert von einem günstigen Marktumfeld. In Südamerika liefen die Geschäfte besonders gut. (c) agco
Nach eigenen Angaben erwirtschaftete der US-Konzern, zu dem Marken wie Fendt, Massey Ferguson, Valtra und Challenger gehören, zwischen Juli und September 2023 quer über alle Geschäftssparten Erlöse von rund 3,5 Mrd. US-Dollar. Dies entspricht im Vergleich zum Vorjahresquartal einem Anstieg von 10,7% beziehungsweise währungsbereinigten 7,2%.
Während die Umsätze in der Region Mitteleuropa/Naher Osten im Jahresvergleich um 14,2% und in Südamerika sogar um 26% zulegten, waren es in Nordamerika „nur“ 3,4%. Die Rekordumsätze des dritten Quartals führt der AGCO-Vorstandsvorsitzende Eric Hansotia auf eine stabile Nachfrage aus der Landwirtschaft nach guten Ernten sowie eine Entspannung bei den globalen Lieferketten zurück. Pro Aktie kommt AGCO unter dem Strich im dritten Quartal auf einen Nettogewinn von 3,74 US-Dollar.
Farmer-First Strategy trägt Früchte
Zufrieden zeigte sich Hansotia mit dem Erfolg der Farmer-First-Strategie von AGCO mit Fokus auf Wachstum im Precision Farming-Geschäft, der Globalisierung der Fendt-Produktpalette und dem Ausbau des Ersatzteil- und Servicegeschäfts. Die Farmer-First-Strategie beflügele das Wachstum in diesen margenstarken Geschäftsbereichen und trage dazu bei, AGCO für ein weiteres Rekordjahr zu positionieren, so Hansotia.
Joint Venture mit Trimble
Teil der Farmer-First Strategy ist das kürzlich voN AGCO bekanntgegebene Joint Venture mit dem US-amerikanischen Satellitenkommunikations-Unternehmens Trimble. „Wir sind davon überzeugt, dass dies in Kombination mit unseren bestehenden Produkten unsere Führungsposition in der Präzisionslandwirtschaft stärken und uns als weltweit führenden Anbieter von Präzisionslandwirtschaft etablieren wird“, erklärte Hansotia.