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25.03.2024 | 03:43 | Mozzarella-Geschäft 

Arla Foods tätigt Großinvestition in Großbritannien

Viby - Die europäische Molkereigenossenschaft Arla Foods wird 210 Mio. Euro in eine hochmoderne Mozzarellaproduktion im britischen Werk „Taw Valley“ in North Tawton investieren.

Arla
Eine hochmoderne Produktionsstätte für Mozzarella soll die führende Marktstellung absichern. (c) arla
Wie das Unternehmen am Dienstag (19.3.) mitteilte, dient die bisher größte Investition in Großbritannien dazu, den Käse wettbewerbsfähig und nach speziellen Kundenwünschen herzustellen. Arla ist bereits einer der weltweit führenden Hersteller von Mozzarella und will in dem Segment weiter wachsen.

„Unser Mozzarella-Geschäft hat in den vergangenen fünf Jahren ein zweistelliges Wachstum verzeichnet. Wir verfügen über starke Beziehungen zu wichtigen Großkunden“, berichtete Arlas Europa-Vorstand, Peter Giørtz-Carlsen. Die Investition ermögliche es Arla, im Bereich Mozzarella weiterhin zu den Marktführern zu gehören, Kundenanforderungen noch besser zu erfüllen und gleichzeitig die Ertragslage für die Milch der Genossenschaftsmitglieder zu verbessern.

Globale Kunden im Visier

Die Investition in modernste Produktionstechnologien im britischen Werk führt laut Arla zu mehr Flexibilität und Innovationen. So kann der Mozzarella auf Kundenwunsch mit einer ganz bestimmten Bräune beziehungsweise Schmelz- oder Dehnbarkeit produziert werden. Die Technologie umfasst mehrere Patente und verkürzt den Reifungsprozess von 14 Tagen auf nur einen Tag. Der hochwertige Käse erweitert dann die aktuelle Mozzarella-Produktion des Unternehmens, um die vorhandene Nachfrage bedienen zu können.

Der Großteil des Mozzarellas soll an globale Kunden im Foodservice weltweit exportiert werden. Damit will die Molkereigenossenschaft ihre Rolle als wichtiger globaler Akteur in dieser Kategorie festigen. Die Baumaßnahmen für die neuen Produktionsanlagen im Werk Taw Valley werden voraussichtlich 2026 abgeschlossen sein. Die ersten Produkte aus den neuen Anlagen sind für 2027 geplant. Die Investition wird laut Arla keine Auswirkungen auf die beiden anderen Mozzarella-Produktionsstandorte in Dänemark haben.
AgE
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