Landmaschinenhersteller Deere verdient 1,7 Milliarden Dollar Moline - Der weltgrößte Landmaschinenhersteller Deere & Company hat im Geschäftsjahr 2005/2006 (31. Oktober) trotz relativ schwacher Märkte in vielen Regionen einen Rekordgewinn von 1,7 Milliarden Dollar (1,3 Mrd Euro) oder 7,18 Dollar je Aktie verbucht. |
 (c) proplanta Das Unternehmen profitierte von höheren Preisen und strikter Kosten-kontrolle. Die in Moline (US-Bundesstaat Illinois) ansässige Gesellschaft hatte im Vorjahr 1,4 Milliarden Dollar verdient oder 5,87 Dollar je Aktie, teilte sie am Dienstag mit. Der Jahresumsatz erhöhte sich um fünf Prozent auf 22,1 Milliarden Dollar.
Im Schlussquartal erhöhte Deere den Umsatz um drei Prozent auf 5,1 Milliarden Dollar, doch legte der Gewinn um 19 Prozent auf 277,3(232,8) Millionen Dollar oder 1,20 (0,96) Dollar je Aktie zu.
Deere erwartet für das erste Quartal des laufenden Geschäftsjahres einen Verkaufsanstieg von rund fünf Prozent und für das Gesamtjahr einen stagnierenden Umsatz mit seinen Maschinen. Die Gesellschaft geht von einem Quartalsgewinn von 150 bis 175 Millionen Dollar und einem Jahresgewinn von 1,325 Milliarden Dollar aus.
Das Unternehmen prognostiziert im laufenden Geschäftsjahr der Branche einen stagnierenden Absatz für Landmaschinen in den USA und Kanada. In Westeuropa dürfte der Absatz der Landmaschinenhersteller wegen der weiteren Konsolidierung der bäuerlichen Betriebe und der höheren Mehrwertsteuer in Deutschland stagnieren oder etwas geringer ausfallen.
Deere erwartet für sich selbst für das Gesamtjahr 2007 eine Steigerung des Landmaschinenverkaufs von weltweit vier Prozent. In den letzten drei Monaten 2006 dürfte es einen Verkaufsanstieg von zehn Prozent geben. Die Mehrwertsteuererhöhung am 1. Januar 2007 habe in Deutschland den Verkauf spät im Kalenderjahr 2006 belebt.
Quelle: dpa 21.11.2006 / 15:09
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